Feminismus und Gleichstellung
Die SP setzt sich für eine konsequente Gleichstellung aller Menschen ein. Dies bedeutet die Gleichstellung der Frauen und Männer sowie die Gleichstellung aller Sexualitäten und Geschlechtsidentitäten. Die SP steht für einen intersektionellen Feminismus, der mehrere Diskriminierungsformen miteinbezieht. Dazu zählen beispielsweise die Hautfarbe, die Religion, die Schichtzugehörigkeit und das Geschlecht. In diesem Sinne verfolgen wir unsere Gleichstellungspolitik.
Wir fordern die Gleichstellung sowohl in rechtlicher Hinsicht, als auch im Hinblick auf die soziale Gerechtigkeit. Erst dadurch werden die Freiheit und der gesellschaftliche Raum für echte Chancengleichheit und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten für alle geschaffen. Wir wehren uns darum gegen jede direkte oder indirekte Diskriminierung der Menschen in allen Lebensbereichen.
Die SP setzt sich für einen horizontalen Finanzausgleich ein. Es ist stossend, dass Gemeinden, die aufgrund ihrer besonderen Lage eine hohe Steuerkraft aufweisen, nichts zum Finanzausgleich beitragen müssen. Wir fordern in Anlehnung an den Bundesfinanzausgleich, aber auch an andere Kantone einen horizontalen Lastenausgleich. Die vermögenden Profiteure in den Agglomerationsgemeinden sollen ihren Beitrag zum Funktionieren des Kantons beitragen.
Schon seit zehn Jahren fordert die SP eine Erhöhung der Löhne im Staatsdienst und den staatsnahen Institutionen. Pflegepersonal, Lehrerinnen und Lehrer, Justiz- und Polizeibeamte haben das Anrecht auf einen Lohn, der endlich an die steigenden Lasten durch Krankenkassenprämien und Lebenshaltungskosten angepasst werden.