„70 Prozent der St. Galler Bevölkerung stehen hinter der Energiewende“, stellt SP-Kantonsrat Felix Gemperle erfreut fest. Die SP Kanton St. Gallen freut sich über die Zustimmung von mehr als 30 Prozent zur SP-Initiative zur Energiewende.
Die SP Kanton St.Gallen freut sich über einen Erfolg, der nicht unterschätzt werden darf. Die Einheitsinitiative wurde von der SP 2012 lanciert. 16.1 Prozent betrug der Stimmenanteil der Sozialdemokratischen Partei im Kanton bei den letzten Kantonsratswahlen im selben Jahr. Heute stimmen 30 Prozent mit der SP SG und sagen Ja zur Energiewende und damit Ja zu einer massiven Förderung von erneuerbaren Energien und Energiesparmassnahmen.
Nein zur Energiewende-Initiative – aber Ja zum Gegenvorschlag und damit zur Verdoppelung der kantonalen Ausgaben für Erneuerbare. Felix Gemperle, SP-Kantonsrat nimmt eines zur Kenntnis: „70 Prozent der St. GallerInnen wollen eine Änderung der jetzigen Energiepolitik des Kantons. Diesen Erfolg kann sich die SP des Kantons St. Gallen anrechnen lassen.“ Und Monika Simmler, Parteipräsidentin der SP SG fügt an: „Tatsächlich ist es die SP SG, die die Diskussion um die Energiepolitik und um die Energiewende mit der Initiative lanciert und geprägt hat.“ Das Ja zum Gegenvorschlag ist nichts als ein kleiner erster Schritt in die richtige Richtung. Angesichts der Dringlichkeit der Energiewende für den Schutz des Klimas, wäre ein Vielfaches der nun gesprochenen 5,6 Mio. Franken angemessen gewesen, ist die SP SG nach wie vor überzeugt. „Und dafür wird sich die SP SG weiterhin einsetzen“, so Monika Simmler.
Ruedi Blumer, Kantonsrat und Energiepolitiker der SP SG findet die Ursache für das Nein zur Energiewende-Initiative hier: „Viel zu stark steckt den BürgerInnen das ständige Reden von leeren St. Galler Kassen in den Knochen.“ Im Vergleich aller Schweizer Kantone verbessere sich St. Gallen damit lediglich vom drittletzten auf den siebtletzten Platz.