Das fängt ja gut an! Anfang Jahr haben wir die Unterschriften für die Familieninitiative auf der Staatskanzlei eingereicht. Von Guido Berlinger-Bolt, politische Sekretär der SP SG
Nachdem CVP und SP mit dem Anliegen von höheren Kinder- und Ausbildungszulagen im Kantonsrat knapp gescheitert waren, beschlossen wir den Weg über eine Volksinitiative zu gehen. Überzeugt davon, dass das Anliegen von höheren Kinder- und Ausbildungszulagen in der St.Galler Bevölkerung breit Zustimmung erhält. Wir lagen mit unserer Einschätzung richtig.
Sammelstart war am 8. September 2017. Ziel des breiten Initiativ-Komitees war es, die nötigen 6000 Unterschriften so rasch wie möglich zu sammeln. Trotz der Herbstferien, während denen es erwartungsgemäss sehr ruhig auf den St.Galler Strassen ist, kamen wir mit der Unterschriftensammlung ausgezeichnet voran. Am ersten Wochenende sammelte allein die SP 1500 Unterschriften; 80 engagierte SP-Mitglieder waren im ganzen Kanton auf der Strasse.
Die genaue Zahl der gesammelten und bis jetzt beglaubigten Unterschriften: 6867.
Die haben wir Anfang Jahr der Staatskanzlei übergeben. Es treffen aber noch immer täglich Bögen ein, sodass wir insgesamt deutlich über 7000 Unterschriften haben. Wir können stolz auf unsere Sammelfähigkeit sein. Stolz, darauf, innerhalb so kurzer Zeit weit mehr als die nötigen 6000 Unterschriften gesammelt zu haben. Diese wurden auf der Strasse gesammelt:
Die Bevölkerung zeigte grossmehrheitlich starkes Interesse an der Initiative.
Gesammelt wurde in praktisch allen Gemeinden im gesamten Kantonsgebiet.
Eindrücklich ist auch, wie stark sich sämtliche Generationen innerhalb der Partei an der Unterschriftensammlung beteiligt haben. Die Familieninitiative wurde zur Sache auch der Jungen und der SeniorInnen, nicht nur der Engagierten zwischen 25 und 50. Es ist gut, diese Generationensolidarität in unserer Partei zu spüren.
Unser starkes Signal: Die SP ist zu wirksamen politischen Inputs problemlos in der Lage – für eine sinnvolle Familienpolitik im Kanton St.Gallen, für eine Steuerpolitik für alle, statt nur für ein paar wenige Reiche und für eine Klimapolitik, die St.Gallen zukunftsfähig macht.
(Im Bild: Parteipräsident Max Lemmenmeier während seiner Rede bei der Einreichung der 6867 Unterschriften.)
