Ständerat Paul Rechsteiner wird 2019 zur Wiederwahl antreten. Gut für die Menschen im Kanton St.Gallen. Von Guido Berlinger-Bolt, Politischer Sekretär SP SG.
«Löhne, Renten, Menschenrechte» lautete der Wahlslogan von Paul Rechsteiner im Wahlkampf 2015. Es sind die drei Schlüsselthemen in seiner Arbeit im Ständerat in Bern. In diesen hat er in den vergangenen sechs Jahren viel für die St.GallerInnen erreicht. Daneben prägte er in den letzten Jahren gemeinsam mit Amtskollegin Karin Keller-Sutter die Diskussion über die verkehrstechnische Anbindung St.Gallens und des Rheintals an die Grossräume Zürich und München. Er prägte überhaupt die Diskussion über den Wohn-, Arbeits- und Kulturkanton St.Gallen. Für verschiedene Erfolge war auch der Sitz in der wichtigen Verkehrskommission des Ständerats entscheidend; hier brachte er sein ganzes politisches Gewicht für eine bessere Verkehrsanbindung der Ostschweiz an die Schweiz ein. Paul Rechsteiner legt in diesen und vielen anderen Debatten sein grosses Wissen und immense Erfahrung in die Waagschale.
Dass er 2019 erneut zu den Ständeratswahlen antritt, kommt für manche überraschend. Aus der Sicht des sozialen St.Gallen, aus der Sicht der Geringverdienenden und Wenigbesitzenden und aus der Sicht der Diskriminierten und Benachteiligten ist die Ankündigung der Kandidatur Paul Rechsteiners eine gute Nachricht. In ihm haben sie einen starken, weil gut vernetzten und erfahrenen Ständerat auf ihrer Seite.
Mit der Ankündigung verbunden ist der Rücktritt als Präsident des Gewerkschaftsbundes auf November 2018. 20 wichtige Jahre war er SGB-Präsident. Freilich bleibt Paul Rechsteiner den gewerkschaftlichen Anliegen eng verbunden. Gelingt 2019 die Wiederwahl in den Ständerat, wird Paul Rechsteiner Präsident Kommissionen für soziale Sicherheit und Gesundheit SGK. Die wird während der nächsten Jahre mit der Rentenreform betraut sein. Es wird in der weiteren Arbeit vorteilhaft sein, wenn er an dieser Schlüsselstelle nicht gleichzeitig Präsident des Gewerkschaftsbundes ist.
Seine Anwaltstätigkeit in der Kanzlei in St.Gallen wird er aber fortführen. Dank seiner Spezialisierung auf das Arbeitsrecht wird er auch im Pensionsalter nie den Kontakt zum arbeitenden Teil der Bevölkerung verlieren.