Laura Bucher erzielte im 1. Wahlgang ein ausgezeichnetes Ergebnis. Sie tritt am 19. April zum 2. Wahlgang an. Die SP-Delegierten nominierte sie einstimmig. Von Guido Berlinger-Bolt, Politischer Sekretär SP SG.
Max Lemmenmeier, Parteipräsident der SP Kanton St.Gallen dankte allen GenossInnen für den engagierten und modernen Wahlkampf – auf der Strasse, in den sozialen Medien und am Telefon. „Laura Bucher mobilisierte in allen Wahlkreisen: Sie hat ein grossartiges Ergebnis im Wahlgang zu den Regierungswahlen erzielt. Laura Bucher hat dank ihrem hervorragenden Engagement weit über das Links-Grüne Lager hinaus Stimmen gewinnen können.“
Am Nominationsparteitag vom 10. März in St.Gallen würdigten dies die Delegierten der SP SG. Zehn BotschafterInnen zeigten die Breite politische Abstützung. Zu Wort meldete sich zum Beispiel Engagierte des Frauenstreiks: „Laura Bucher setzt sich seit ihrem Einzug in den Kantonsrat 2010 für gleiche und gerechte Löhne für Frauen und Männer ein. Sie engagiert sich für die Anerkennung der Care-Arbeit und eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, sagte Andrea Scheck, Präsidentin der SP Frauen und Engagierte im St.Galler Frauenstreik. Als berufstätige Mutter kennt Laura Bucher die Herausforderungen einer jungen Familie aus dem Rheintal. Hier gibt es nach wie vor zu wenige Kinderbetreuungsangebote.“
Oder Alexandra Akeret, VPOD-Sekretärin. Sie würdigte Laura Buchers Einsatz für die Arbeitsbedingungen von ÄrztInnen, PolizistInnen, Pflegenden, Lehrpersonen und Staatsangestellten. „Laura Bucher setzt sich für den wirksamen Lohnschutz und Kontrollen im Kampf gegen Lohndumping ein. Das ist im Grenzkanton St.Gallen von grosser Bedeutung. Damit hilft sie den ArbeiterInnen und Angestellten.“
Oder Anna Miotto, VertreterInnen der Klimastreikbewegung. Sie hob Laura Buchers grossen Einsatz für die rasche und konsequente Senkung des CO2-Ausstosses hervor. „Im Gegensatz zu den zwei bürgerlichen Kandidaten steht Laura Bucher für den wirksamen Klimaschutz.“
Die SP-Co-Fraktionspräsidentin Bettina Surber strich Laura Buchers herausragenden Fähigkeiten in der überparteilichen Zusammenarbeit hervor. „Es gelingt Laura Bucher immer wieder – auch in schwierigsten Themen – Mehrheiten über die Parteigrenzen hinaus zu finden. Dabei verliert sie die sozialdemokratischen Grundwerte nie aus dem Blick.“
Paul Rechsteiner nahm zum Schluss Laura Buchers Familiengeschichte auf. «Sie weiss, wo die einfachen Leute der Schuh drückt. Es braucht Laura Bucher als soziale Stimme in der Regierung. Aber auch für die gesellschaftliche Vielfalt».
Laura Bucher sagte in aller Entschiedenheit: „Es braucht eine zweite Frau in der Regierung. Die sozialdemokratischen und ökologischen Werte müssen weiterhin angemessen in der Regierung vertreten sein. Nur so wird uns der Wandel zu mehr sozialer Gerechtigkeit gelingen.“ Und weiter: „Ich gehe voller Zuversicht und Vertrauen auf Euer Engagement und dasjenige von ganz vielen Menschen in diesem Kanton in den zweiten Wahlgang.“ Sie wolle in den kommenden Wochen weiterhin den Arbeiterinnen und Arbeiter, den Familien, der Klimastreikenden, den Frauen, den Männer, den Ausländerinnen, den Anders-Liebenden, Anders-Glaubenden und Anders-Denkenden gut zuhören, spüren, was sie bewegt und was sie sorgt. „Ich möchte ihre Situation sichtbarmachen und ihre Anliegen in die Regierung tragen. Ich will mich in der Regierung für sie und ihre Anliegen stark machen. Ich will, dass alle Menschen im Kanton St.Gallen auf ihre Chancen, auf Solidarität und Gerechtigkeit vertrauen können. Ich kämpfe mit Zuversicht für eine gute Zukunft.“
Der zweite Wahlgang in die St.Galler Regierung ist am 19. April. Laura Bucher tritt an, den zweiten Sitz für die Frauen in diesem Kanton zu verteidigen. Und den zweiten Sitz der fortschrittlichen, ökologisch nachhaltig denkenden Menschen.