Die SP-Kantonsrät:innen Susanne Schmid, Ruedi Blumer und Susann Helbling reichen eine Einfache Anfrage zur Temporeduktion auf der Autobahn auf 100 km/ ein.
Die sich abzeichnende Stromlücke für den Winter 2023 hat uns aufgezeigt, wie sehr wir von Energie abhängig sind. Nun zeigen Bund und Kantone verschiedene Massnahmen auf, wie wir Energie sparsamer einsetzen können und nicht mehr verschwenden. Ein Weg neben anderen, die Stromversorgung stabil zu halten führt über den Einsatz von Notstromaggregaten. Mit Diesel oder Öl sollen gefährliche und kostspielige Stromausfälle verhindert werden. Das Verstromen von Diesel und Öl führt aber auch dazu, dass Luftverschmutzung und CO2-Ausstoss statt kleiner, grösser werden. Eine an sich katastrophale Fehlentwicklung in Zeiten schmelzender Gletscher! Es ist darum wichtig, dass nicht nur Strom, sondern ganz allgemein Energie gespart wird.
Runter vom Gas!
Eine einfache und sehr wirksame Massnahme ist die Reduktion der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen. Wird auf den Schweizer Autobahnen anstelle 120 nur noch 100km/h gefahren, reduziert sich der Energieverbrauch. Das Einsparen von Strom, Gas, Diesel oder Benzin, je nach Antriebsart, reduziert auch die Triebstoffkosten für die Automobilist:innen. Die Sicherheit wird erhöht, es gäbe weniger schwere Unfälle und damit auch eine Entlastung des Gesundheitswesens. Die etwas längere Unterwegszeit, die aus dieser Temporeduktion resultiert, ist verkraftbar. Auf einer Strecke zwischen St. Gallen und Zürich (80km) macht dies nur 8 Minuten aus.
Die SP-Kantonsrät:innen Susanne Schmid, Ruedi Blumer und Susann Helbling stellen der St.Galler Regierung unter anderem, ob die Regierung bereit sei, sich beim Bundesrat dafür einzusetzen, dass die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen vorübergehend von 120 auf 100 km/h reduziert wird? Diese Massnahme soll so lange gelten, bis die Energiekrise vorbei ist. (sp)