«Eine rein bürgerliche Vertretung wäre verheerend»

Zusammen vereinen Barbara Gysi und Franziska Ryser 34,6 Prozent der Stimmen. Die SP ist erfreut über das starke Ergebnis des links-grünen Lagers und gibt sich für den zweiten Wahlgang kämpferisch. Ein Rückzug kommt für die SP nicht in Frage. 

Steigende Krankenkassenprämien und steigende Mieten belasten einen immer grösseren Teil der Bevölkerung. Das Ergebnis zeigt, dass diese Themen die Wähler:innen beschäftigen und ein erheblicher Teil der Bevölkerung Alternativen zur reinen Abbaupolitik wünscht. «Die bürgerlichen Parteien haben in den vergangenen Monaten mehr als einmal bewiesen, dass sie an einer Lösung dieser Probleme nicht wirklich interessiert sind. Im zweiten Wahlgang müssen wir nochmals betonen, wer sich wirklich für die Bedürfnisse jener einsetzt, die nicht Millionen auf dem Konto haben», so Barbara Gysi. Angesichts des Resultats ist die SP davon überzeugt, dass die 35 Prozent noch übertroffen werden können. «Dazu braucht es im zweiten Wahlgang eine noch stärkere Mobilisierung der fortschrittlichen Kräfte», so Andrea Scheck, Präsidentin der kantonalen SP. 

Rückzug kommt nicht in Frage

SP und Grüne hatten im Vorfeld vereinbart, dass sich diejenige Kandidatin mit dem schlechteren Ergebnis zurückzieht. Das Präsidium der SP Kanton St.Gallen wird das Ergebnis morgen Montag zusammen mit Barbara Gysi genauer analysieren. Klar ist, dass ein Rückzug im zweiten Wahlgang für die SP nicht in Frage kommt. Eine rein bürgerliche St.Galler Ständeratsvertretung wäre verheerend für die Anliegen der arbeitenden Bevölkerung und des Klimaschutzes. «Wir werden das Feld nicht einfach den Bürgerlichen überlassen», betont Andrea Scheck. Es sei nun wichtig, dass das linksgrüne Lager zusammenspanne und gemeinsam um den linken Ständeratssitz kämpft. 

Mitte in der Pflicht

Die SP erwartet für den zweiten Wahlgang ein klares Bekenntnis der sozialen Mitte und der Grünliberalen zugunsten eines funktionierenden Gesundheitswesens, fairer Arbeitsbedingungen und des Klimaschutzes. Es geht nun auch darum, die Programmchefin der SVP und rechte Hardlinerin im Ständerat zu verhindern. Die letzten elf Jahre haben bewiesen, dass eine breit abgestützte Standesvertretung für die besten Lösungen für den Kanton St.Gallen und seine Bewohner*innen unabdingbar ist. 

Am Dienstag, 14.März, befindet der ausserordentliche Parteitag der SP Kanton St.Gallen über die Nomination für den zweiten Wahlgang

 

Für Rückfragen

Andrea Scheck

Andrea Scheck

Präsidentin SP SG

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