SP erfreut über rasche Umsetzung der Ausbildungsoffensive

SP erfreut über rasche Umsetzung der Ausbildungsoffensive

Heute hat die Regierung bekannt gegeben, dass sie den ersten Teil der Pflegeinitiative, die Ausbildungsoffensive, ab dem Jahr 2024 umsetzen will. Die SP ist erfreut, dass es vorwärts geht und dass als Antwort auf den Fachkräftemangel die Attraktivität der Ausbildung im Pflegebereich gesteigert wird. Nun braucht es auch die entsprechenden Beschlüsse im Kantonsrat. Und zusätzlich rasche Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege.

 

Die Regierung hat heute bekannt gegeben, dass sie die Attraktivität der Ausbildung im Pflegebereich steigern will, indem sie zur Erhöhung der Ausbildungs- und Weiterbildungslöhne finanzielle Mittel zur Verfügung stellt. Heute erhalten Fachangestellte Gesundheit, die sich für eine höhere Ausbildung entscheiden, während des Studiums einen Lohn, von dem niemand leben kann. Dies, obwohl sie bereits über eine abgeschlossene Ausbildung verfügen, mitten im Leben stehen und auch in den Spitälern und Pflegeeinrichtungen entsprechend eingesetzt werden können. Die von der Regierung nun vorgesehenen Ausbildungsbeiträge begrüsst die SP sehr. Ebenfalls begrüsst sie die Verpflichtung, dass Praxisinstitutionen Ausbildungsplätze anbieten und die dafür vorgesehene finanzielle Unterstützung. Die Massnahmen abschliessend zu beurteilen, ist aber noch nicht möglich, da mit der Medienmitteilung die genaueren Modalitäten der Umsetzung nicht bekannt gegeben werden.

 

Mit dem Entscheid der Regierung, die Umsetzung der Pflegeinitiative nun anzugehen, ist es noch nicht getan. Es braucht auch Beschlüsse im Kantonsrat – und entsprechende Mehrheiten. Nun sind auch die bürgerlichen Parteien gefordert, die Umsetzung der durch das Volk deutlich angenommenen Pflegeinitiative anzugehen und die entsprechenden Mittel zu beschliessen.

 

Für die SP ist klar: neben der Ausbildungsoffensive braucht es dringlich Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die bereits ausgebildeten Pflegenden. So müssen etwa die Sonntags- und Nachtzuschläge erhöht werden und das Schichtsystem muss in einer Art und Weise geplant werden, die es erlaubt, Familie, Freizeit und Beruf zu vereinbaren.

Für Rückfragen

Andrea Scheck

Andrea Scheck

Präsidentin SP SG

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